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Der gute Mensch

Im Judentum

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Immanuel Kant

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These 1

These 2

These 3

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Glossar

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Glossar

Mischna (wörtlich: „Wiederholung“) Das Judentum war von jeher eine Wortreligion, in der viel diskutiert und ausgelegt wurde. So gab es zu den Texten der Tora unendlich viele Auslegungen. Hinzu kamen Gebräuche und Einrichtungen aus der jeweils aktuellen Glaubensgeschichte. Es entstand immer mehr Traditionsstoff. Um diesen nicht zu verlieren, wurde er von verschiedensten Rabbinen gesammelt und um 200 von Rabbi Jehuda sortiert, thematisch geordnet, aufgeschrieben und zusammengefasst. Die Mischna bildet den älteren Teil des Talmud.
Schammaj und Hillel waren zwei wichtige Lehrer , die in ihren Lehrhäusern zwei konträre Talmudauslegungen vermittelten. Schammaj war sehr worttreu, Hillel eher frei.
Talmud (wörtlich: „Lehre“) Es gibt den Jerusalemer Talmud und den Babylonischen Talmud (entstanden um ca. 500 unserer Zeit). Sie bestehen aus der Mischna und der Gemara. Die Gemara versucht, die Texte der Mischna zu deuten und auszulegen.
Tora (wörtlich: „Weisung“) Dies sind die fünf Bücher Mose, die zusammen mit den Propheten, Psalmen und weiteren Schriften die hebräische Bibel bilden.
Yom Kippur Der Yom Kippur oder auch Versöhnungstag ist der letzte Tag einer zehntägigen Buß- und Fastenzeit im Herbst (nach jüdischem Kalender vom 1. – 10. Tischri). In den neun Tagen zuvor sollen sich die Gläubigen über ihren Lebenswandel bewusst werden und sich unter einander versöhnen. An Yom Kippur werden nach jüdischer Glaubenstradition die Gerechten von Jahwe in das „Buch des Lebens“ eingeschrieben. Im weitesten Sinne kann man ihn inhaltlich mit dem protestantischen „Buß- und Bettag“ vergleichen. Nur dass der Yom Kippur der höchste Feiertag im Judentum ist, während der Buß- und Bettag zunehmend an Bedeutung verliert.

Bernd Herwanger (bh) April 2001, auf www.yetnet.ch/dergutemensch